Montag, 29. Juli 2013

Mystery-Krimi - Ina May: Das Grab im See


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Ina May: Das Grab im See. Mystery-Krimi. Kindle eBook
Das Grab im See
© Ina May

Zur Orientierung: Philipp Mellinghaus, verwöhnter Spross stinkreicher Eltern, hat eine nette Bekanntschaft gemacht und verspricht sich nun ein Liebesabenteuer. Für diesen Abend hat er sich unerlaubterweise den Maserati seines älteren Bruders "ausgeliehen" ...

„Das muss dann wohl doch an dem Wagen liegen“, meint sie jetzt aus heiterem Himmel, „ich glaube, ich kenne den Maserati – es war allerdings zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort.“ Liliane legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und ich werde dieses komische Gefühl nicht los. Was versucht sie mir zu sagen?
Ich biege langsam in unsere Auffahrt ein und halte vor dem klassischen Springbrunnen, von dem ein leises Plätschern zu vernehmen ist. Ich mag diesen Brunnen, er wirkt beruhigend. Meistens jedenfalls.
„Ich würde gerne zum See hinuntergehen, vielleicht können wir uns ein Boot nehmen und ein Stück weit hinaus rudern ...“
Sie sieht mich erwartungsvoll an. Sie sagt, sie kennt den Maserati, und jetzt weiß sie sogar, dass sich auf dem Grundstück ein großer See befindet; ich bin einigermaßen sprachlos.
„Sicher, wenn du möchtest. Ich bin ein ganz passabler Skipper!“, sage ich und klinge dabei längst nicht mehr so lässig.
Ich biete ihr meinen Arm an, wie ich das gelernt habe, und wir spazieren zum See. Die Nacht ist warm und ein paar Glühwürmchen kreuzen unseren Weg.
Mir ist auch ganz schön warm.
Jemand hat eines der Boote an dem kleinen Strand zurückgelassen, also ziehe ich meine Schuhe aus und bugsiere das Boot ein Stück weit ins Wasser. Liliane springt behände hinein und ich lasse die Schuhe Schuhe sein und springe ihr hinterher.
Die Ruder zerteilen beinahe lautlos das Wasser und ich bringe uns hinaus auf den See, über dem hell der Mond leuchtet.
Romantik kommt mir in den Sinn, Ewigkeitsaugenblicke, ihr seidiges Haar an meiner Wange (nun ja, noch nicht, aber es könnte ja sein, dass ...), ein Flattern überall, mein Kopf in den Wolken, mein Lächeln so breit wie der Mond ...
„Und, kommt dir der Name bekannt vor?“, erkundigt sich meine Begleitung und ihr Ton ist ein wütender.
Rüde werde ich vom Mond wieder zurück ins Boot katapultiert.
„Wie bitte?“, frage ich, weil ich zum Teufel noch mal nicht sicher bin, was sie von mir will. Ich kann mich nicht erinnern, sie vorher schon einmal irgendwo gesehen zu haben, geschweige denn etwas anderes.
Und doch scheint sie mir genau das unterstellen zu wollen.
Wo läuft der Abend hin? Ist sie eine von denen, die ... ja, was?
Sich an einen hängen, der nach Geld riecht. Geht es um sexuelle Belästigung? Igitt, so einer bin ich doch nicht!
„Wir hatten noch nicht das Vergnügen ...“, gebe ich zurück und ganz allmählich beginnt der Abend mir zu missfallen.
„Du vergewaltigst und tötest jemanden und kannst dich anschließend nicht einmal mehr an den Namen erinnern?“ Sie steht ganz plötzlich auf und das kleine Boot wackelt durch die Bewegung gefährlich. Ich will eigentlich nach Luft schnappen, aber die bleibt mir irgendwo im Hals stecken.
„Was???“ Ich bin mit einem Mal verdammt atemlos. Ich glaube, ich kreische sogar ein bisschen.
„Liliane Hellwig; das blonde Mädchen, das ihr vor einem Monat hier im See versenkt habt, na, kommt die Erinnerung allmählich zurück, oder gehört das etwa zu deinen Hobbys – nackte Mädchen im See verschwinden zu lassen?“ Sie speit mir die Worte geradewegs ins Gesicht.
Ich habe verstanden, dass sie nicht Liliane heißt, aber alles andere ... Himmel noch mal. Sie hält mich für einen ... einen ... eben einen solchen; und doch steigt sie zu mir ins Auto und danach in ein Ruderboot? – Ist die noch zu retten?
„Würdest du mir bitte erklären ...“, setze ich an, komme aber nicht weiter, weil sie fuchsteufelswild herumgestikuliert.
„Ach, du Unschuldsengel ... willst du mich jetzt auch umbringen? Ich habe dich gesehen und ich werde aller Welt davon erzählen, Phillip Mellinghaus!“
Also, das halte ich jetzt für eine massive Drohung. Die spinnt doch!
„Das reicht!“, erkläre ich, weil es das wirklich tut. „Ich habe niemanden umgebracht. Eine Leiche im See ... was willst du denn von mir? Geld?“
Es ist der erste Gedanke, der mir dabei kommt, wie sollte ich auch nicht daran denken. Sie versucht, mich zu erpressen, womit, weiß ich allerdings noch nicht, doch ich scheine genau das Falsche gesagt zu haben, denn ihre Hände fliegen in meine Richtung; ich muss ausweichen, um keinen Schlag abzubekommen. Die Dame ist zu einer echten Furie mutiert. Wirklich schade, wo die Nacht so angenehm begonnen hat.
„Du Mörder, Mörder, Mörder!“, kreischt sie wie von Sinnen.

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Ina May
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Phillip Mellinghaus will nur einen netten Abend verbringen, aber plötzlich beschimpft ihn seine hübsche Begleiterin als Mörder. Am Ende der Nacht ist tatsächlich jemand tot und voller Panik begräbt Phillip die Leiche auf seinem Grundstück. Doch manches Mal kommen sie wieder ...
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Stichwörter:
Krimi, Mystery, Humor, eBook, Amazon Kindle

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